Ob als Alufolie, Werkstoff für Getränkedosen oder in der Elektrotechnik - Aluminium ist heutzutage allgegenwärtig. Das war jedoch nicht immer so: Aluminium kommt eigentlich nur als Aluminiumoxid oder Aluminiumhydroxid vor und ist dabei entweder, wie überall auf der Welt, nur in geringer Konzentration vorhanden oder, wie in den Aluminiumbergwerken, in Bauxit gebunden.
Bereits bei seiner Herstellung wirkt Aluminium zerstörerisch. Das Aluminium muss aus dem Bauxit gelöst werden. Hierzu wird Natron eingesetzt. Das Bauxit, vom Aluminium befreit, ist anschließend als Rotschlamm bekannt. Diese sehr basische Suspension enthält zahlreiche giftige Schwermetalle in hoher Konzentration. Da Aluminium heutzutage hauptsächlich in Schwellenländern wie Brasilien gewonnen wird, wird der Rotschlamm nicht ökologisch verträglich entsorgt. Die Folge sind eine fast vollständige Zerstörung der nahen Umwelt, die Vergiftung von Gewässern, wodurch viele Menschen ihre Trinkwasserquelle verlieren, sowie eine starke Gesundheitsgefärdung der in der Nähe lebenden Menschen. Die rote Färbung indes weißt nur auf die Eisenverbindungen im Rotschlamm hin.
Doch Aluminium ist nicht nur Gift für die Natur. Tatsächlich gibt es kein Lebewesen auf diesem Planeten, dass Aluminium für seine biologischen Funktionen nutzt. Es ist giftig. Nicht umsonst steht in den Beipackzetteln aluminiumhaltiger Medikamente gegen Sodbrennen, dass es bei dauerhafter Einnahme zu demenzartigen Symphtomen und zu Osteoperose führen kann.
Aluminiumsulfat wird auch zur Reinigung von Trinkwasser verwendet. Für die meisten Menschen ist diese Menge Aluminium noch verträglich. Doch es gibt Menschen die dazu neigen, Aluminium in die Struktur ihres Ferritins, des Anteils des Blutes also, der den Sauerstoff transportiert, einzubauen und/oder es im Hirngewebe anzureichern. Alzheimer-Patienten haben sechsmal mehr Aluminium im Gehirn als gesunde Vergleichspersonen. Der Zusammenhang zwischen höheren Aluminiumkonzentrationen in der Umwelt und im Trinkwasser und Alzheimer sowie Rheuma konnte inzwischen belegt werden. Aluminium macht also krank.
Besonders dramatisch zeigte sich das in der Aluminiumkatastrophe von Camelford. Hier gelangte 1988 eine große Menge Aluminiumsulfat ins Trinkwasser und die Flüsse. Landwirtschaftlich genutzte Tiere verendeten, Menschen die im Fluss badeten bekamen extremen Hautausschlag und Jahre später starben viele der Einwohner qualvoll an den dramatischen Vergiftungen, die sie während dieser Zeit erworben hatten.
Bei vielen Menschen reagiert auch das Immunsystem auf Aluminium. Wird es beispielsweise als Verstärker für einen Impfstoff in den Körper gegeben, schadet es nicht nur dem Gehirn, sondern kann auf diese Weise auch Allergien auslösen. Verabreicht man hochdosiertes Aluminium zeitgleich mit einem möglichen Allergen, so erwerben Versuchstiere sofort eine Allergie gegen das zeitgleich verabreichte Allergen.
Die Verwendung von aluminiumhaltigem Deo ist wohl auch eine häufige Ursache für die Entstehung von Brustkrebs. So sind in Brustkrebstumoren sehr häufig hohe Konzentrationen an Aluminium zu finden. Die Industrie behauptet, die Penetrationsrate von Aluminium in Höhe von 0,5 % durch gesunde Haut wäre dafür nicht ausreichend. Es gibt jedoch Gegenhinweise. Zudem steigt die Penetrationsrate durch vorhergegangenes Rasieren der Achseln auf bis zu fünf Prozent.
Auch Sonnenmilch ist tendenziell gefährlich. Das enthaltene Aluminium begünstigt die Entstehung von Hautkrebs. Natürlich ist es für das Hautkrebsrisiko schlimmer, seiner Haut einmalig einer Verbrennung ersten Grades ("Sonnenbrand") beizubringen als einmalig Sonnenmilch zu verwenden. Optimal wäre es dennoch, Beides zu vermeiden.
Silizium, beispielsweise aus Kieselerde, ist eine Möglichkeit, die Ausscheidung von Aluminium zu steigern. Ansonsten gilt es, die Aluminiumaufnahme möglichst zu minimieren, weil die von Aluminium angerichteten Schäden irreversibel sind. Insbesondere sollte der Konsum von sauren Lebensmitteln aus Aluverpackungen vermieden werden, weil sich das Aluminium so aus der Verpackung löst und ins Lebensmittel übergeht.
Die Tage beschäftigen wir uns mit Arsen in der Viehzucht.
Dokumentarfilm zu dem Thema:
Quellen:
http://lex.referata.com/wiki/Aluminium_im_menschlichen_K%C3%B6rper#Fr.C3.BCh-Demenz_durch_Medikamente_gegen_Sodbrennen
http://www.welt.de/gesundheit/article128416523/Wie-gefaehrlich-sind-Deos-fuer-die-Gesundheit.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Rotschlamm
http://www.sein.de/koerper/heilung/2013/aluminium-das-allgegenwaertige-gift.html
https://www.youtube.com/watch?v=_xtHe0y6RBY
http://de.wikipedia.org/wiki/Hautkrebs
http://de.wikipedia.org/wiki/Impfung
http://de.wikipedia.org/wiki/Aluminium
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